Mit mehr als 750 Teilnehmer*innen haben wir gegen die Zaunpläne von Kai Wegner protestiert.
Wir sind begeistert, dass so viele Menschen unserem Aufruf gefolgt sind und sich an der Parade mit vielfältigen und witzigen Ideen beteiligt haben. Das zeigt einmal mehr wie wenig die Schnapsidee einer Umzäunung und nächtlichen Schließung in der Bevölkerung verankert ist.
Wir fordern Kai Wegner auf von einer weiteren Eskalation abzusehen und auf seine Zaunpläne zu verzichten. Solche Projekte lassen sich nicht gegen den Willen der Bevölkerung durchsetzen, schon gar nicht mit Fake News und Lügen. Zahlreiche Expert*innen haben ebenfalls davon abgeraten.
Wir fordern eine Umkehr in der Senatspolitik und verweisen auf erfolgreiche nichtrepressive Modelle, wie in Zürich. Anstatt weiter populistische und unwirksame Zaunpläne zu verfolgen, sollte der Senat endlich das Fachwissen der Expert*innen und ihre Empfehlungen ernst nehmen.
Vor dem Hintergrund der massiven Kürzungen im kulturellen und sozialen Bereich sind die Zaunpläne von Wegner Wahnsinn: überall fehlt Geld, aber ein persönliches Prestige-Objekt wird durchgesetzt, auch wenn absehbar ist, dass nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus im Herbst 2026 die Pläne wieder eingestampft werden -falls der Zaun bis dahin überhaupt gebaut wurde.
Das war heute erst der Auftakt für einen heißen Protest-Sommer, wenn die Bauarbeiten im Juni wirklich starten sollten!